Freitag, 8. Juli 2005

Dem Raetsel auf der Spur

Diese Woche hatte ich ein wirklich spannendes Projekt, das mich zudem auch noch in das Museum of Civilization und seine Totempfaehle fuehrte.
Es geht um litigation research, darum zu bestimmen, wer nun alles der First Nation X angehoeren kann und wie viele es so gibt. Statistics Canada ist da etwas unpraezise oder soll um andere, ethnologische Quellen bereichert werden. Ich ging also in die Archive und Bibs und dachte mir so, dass das alles ja nicht so ein grosses Problem sein koenne. Aber ploetzlich stellte sich alles als ganz anders, ueberaus spannend heraus. Im fruehen 17. Jahrhundert haben irgendwelche Missionare eine Zahl niedergeschrieben, einige Volumen ihrer Aufzeichnungen weiter finden sich jedoch Hinweise, dass diese Zahl von Menschen urspruenglich viel hoeher gewesen sein muss. Im 20. Jahrhundert aber setzte sich unter WissenschaftlerInnen die niedrige Zahl als die bestimmende durch und nun steht sie da. In den 1980ern hat jemand versucht, aufzuzeigen, das die Zahl wahrwchienlich um ein Zehnfaches zu klein war. So richitg objektiv kann das jedoch nicht nachgewiesen werden, es gibt Verweise auf die unvollstaendige Lesart der ersten Aufzeichnungen, etwas krude Modelle ueber die Anzahl bestimmter Menschen auf einer bestimmten Flaeche und so weiter... und den Abschluss mit einer neuen Zahl als Kompromiss. Diese Zahl taucht nun in den Verhandlungen auf und niemand kann sich ihren Ursprung erklaeren. Aber nun wurde der Weg nachvollzogen, von den JR ueber fruehe Ethnologen zur Ethnohistoryausgabe in den 1980ern. Das ist doch etwas. Recherchieren habe ich in meinem Studium gelernt. Und die Seite von Statistics Canada kann ich auch genial aufloesen und finde Tabellen online, die bei offiziellen Anfragen als nicht oeffentlich zugaenglich deklariert wurden. hihi, ich Pfiffikus!

Ottawa gesehen

Was ich schon so gemacht und gesehen habe:
  • bridgehead - das beste und organische Kaffeehaus der Stadt getestet
  • canadian museum of civilisation, sogar die Bibliothek und das Archiv habe ich durchforstet, übrigens für Ethnologie, Geschichte, Archäologie sehr zu empfehlen
  • Gatineau, dank DIAND war ich schon oft in Quebec, gleich neben Ottawa
  • ByWard Market
  • Museum of Contemporary Photography
  • Rideau River, hin und her und her und hin
  • National Archives und National Library
  • Chateau Laurier
  • Canada Day
  • edited> Strand am Fluss
  • Naturschutzgebiet Mud Lake
  • Megamall Carlington
...to be continued

Ottawa sehen

Was ich in Ottawa so machen will:
  1. National Gallery Contemporary Part (Da bin ich letztes Wochenende nur durchgehuscht
  2. Warmuseum, den Teil über die UN zumindest
  3. Parliament, eine Führung sollte ich doch schaffen
  4. Bluesfest: ich will John Mayall und Rufus Wainwright sehen
  5. am Kanal entlangwandern, er wurde gegenüber dem Fluss bisher arg vernachlässigt
  6. bei Luciano Pasta holen
  7. Beavertail essen, auch wenn es im Winter beim Eislaufen angemessener wäre
  8. weiterhin dreimal pro Woche Sport machen
...to be continued

Magersucht und Rockchick

Wissen Mary-Kate und Ashley eigentlich, was man alles in ihrem Namen vertreibt?
Wäre ich an ihrer Stelle und würde eine Parfumserie, mein Name und mein Gesicht tragend, an der Wal-Mart Kasse verkauft werden, würde Sears eine neue Möbelkollektion anpreisen und der Bodenbelegfachladen um die Ecke Mary-Kate und Ashley Laminat verkaufen, gleich neben Shoppers Drug Markts Haarspangenkollektion, dann würde ich mich wohl auch mit mit Magersucht in eine Rehaklinik einweisen lassen oder mich mit Oasis so betrinken, dass man mich aus ihrer Garderobe tragen muss...
Ach ne, hier bin ich einem Irrtum aufgesessen. Am Laminat, neben den Perserteppichen, stand ganz klar "German Laminat"...aha, deutsche Qualitätsarbeit jetzt im Kunstholzgewerbe. Können wir darauf stolz sein? Ich sage nein, denn Kunstholz ist eben kein echtes Holz und ich bin daher auch nicht bereit, dafür in schäbigen Wohnungen Ablöse zu zahlen oder komme gar auf den Gedanken, es selbst zu verlegen!!! Holzböden sind gut und Laminat ist böse....ja, noch kann ich hier herumstänkern, noch bleibt der Traum von der DG AB Wohnung mit alten Dielen und hohen Decken neben Panoramfenstern zur Dachterasse...Bald wird mich die Realität einholen und ich werde dankbar gequält den Vorschlag des liebenswürdig-fränkischen Vermieters annehmen, der da lautet: Ja, die Löcher im Boden können Sie doch leicht mit Laminat überdecken. Mach ich Ihnen zum Selbstkostenpreis!"

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