Montag, 26. November 2007

Dreistheit siegt

Meiner 88 jährigen Nachbarin wurde jetzt am Telefon ein neuer Internet- und ISDN Vertrag angedreht. Das muss man sich mal vorstellen, mit welchen Methoden die am Telefon die Menschen überrumpeln. Diese Frau hat in ihrem Leben noch nie einen Computer gesehen geschweige denn dass sie weiß wie dieser bedient wird. ISDN ist für Sie so fremd wie ein 6-er Chicken McNuggets mit Currysosse. Und die haben sie am Telefon so "bearbeitet" dass sie auch freundlicherweise ihre Kontonummer nannte. Na wollen wir doch mal sehen, ob die damit durchkommen. Ich habe eine Kündigung geschrieben, nachdem der Auftrag bestätigt wurde. Ich bin mal gespannt was da raus kommt. Unverschämt finde ich das.

Samstag, 24. November 2007

Ausländerpolitik Integration

Es ist mir aufgefallen, dass "Gastarbeiter" neuerdings "Migranten" genannt werden. Das kommt wohl daher, dass man inzwischen eingesehen hat, dass sich ein Gast wohl niemals 30 Jahre beim Gastgeber "einnisten" würde.
Oder würdest du deinen Gast nach 6 Monaten nicht auch mal bitten, den Müll runter zu bringen. Wenn dieser Gast es bisher nicht schon selber getan hat.
Gut, jetzt schmimpfen wir uns "Migranten" aber im Großen und Ganzen hat sich ausser unserer neuen Bezeichnung nicht viel geändert, oder?
Den Politikern ist nach 30 Jahren mal aufgefallen, dass es ausländische Mitbürger gibt, die immer noch nicht ein "Guten Tag" auf deutsch sagen können. Familien, in denen die Mädchen zwangsverheiratet werden. Familien, in denen Kinder nicht in die Realschule oder Gymnasium gehen, weil die Hauptschule ja "gleich um die Ecke" ist und noch so vieles mehr. Das alles habe ich selbst erlebt in meinem Umfeld, weil auch meine Eltern Migranten sind und ich in einem sogenannten "sozialen Brennpunkt" aufgewachsen bin. Und immer noch an diesem "brennenden Punkt" lebe.

Türkische Mitbürger, die in eine deutsche Arztpraxis kommen und dann sauer sind, weil kein "türkischmädschen" dort arbeitet.

Es ist so schade, wenn Mädchen zwangsverheiratet werden. In der Berufsschule nach den Sommerferien, kamen diese traurigen Mädchen mit einem Ring am Finger und meinten sie wären jetzt verlobt mit dem Sohn der Tante oder dem Sohn des Onkel. Keine Freude, kein Glücksempfinden, keine Liebe halt. Einfach Zwang.

Familien, die einfach Probleme mit ihrer Alltagsorganisation haben, wenn das eigentlich intelligente Kind nicht auf eine Realschule gehen soll, weil diese in einem anderen Stadtteil ist. Daher komme ja dann nur die Hauptschule in Frage, die in der Nähe ist.

Ich frage mich immer noch, was all diese ganzen Integrationsdiskussionen denn bisher gebracht hat. Laber laber rabarber mehr nicht.

Oder ist jemand anderer Meinung?

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