Nun sind auch Kommentare hier und dort ganz ohne Anmelden moeglich. Also her mit dem nun ganz unkomplizierten Feedback!

Yeap, it was my birthday.
Und ich hatte Spass.
Es gab sogar eine Torte mit meinem Namen drauf und ganz viel Schokolade innen drin.
24 Jahre auf dieser Erde und es bleibt noch so viel zu lernen:
Warum habe ich eigentlich nie meine Kamera bei mir, wenn ich wunderschoen aussehe und bei Kerzenlicht diniere??

Apropos Kreditkarte...ich habe gehört, man könne bei



jetzt auch mit Kreditkarte bezahlen. Als nun fast schon in nordamerikanischen Ausmaßen von der Kreditkarte Abhängige stellt sich mir nun die Frage, ob ich meinen 0,99€ Basmatireis und all die tollen wöchentlichen Angebote auch mit bezahlen kann. Ehrlich, ich bin in den USA vor Freude ganz verrückt geworden, als ich ein ALDI Schild entdeckt habe.

Heute ist meine Ersatzkreditkarte angekommen, gleichzeitig mit der Geheimzahl und alles auch noch an die falsche Hausnummer geschickt. Ob das Datensicherheit ist??? Zumindest wurde letztere als Grund angegeben, warum ich nicht per Telefon meine neue Anschrift durchgeben konnte, sondern meine Heimatbank ein Fax an die Kartenversendestelle schicken musste. Man sieht ja, welch hervorragende Datenvollständigkeit und Kundensicherheit das ergibt...
14 Tage Armut Leben ohne Kreditkarte sind aber immerhin vorbei, bin ich froh. Irgendwie musste es aber auch sein :-( Da der Herr, dem ich bedenkenlos die Viacard zur vertraulichen Aufhebung gegeben hätte, sich schon vor einiger Zeit aus dem Staub gemacht hatte, musste ich die Karte wohl verlieren und eine Odyssee bei der Sperrung und Neubestellung durchmachen. Schäm dich, Andi!

Auf dem Heimweg vom Einkaufen bin ich in ein Gewitter geraten, freute mich schon auf die Erfrischung durch die Regentropfen auf meiner Haut. Pustekuchen - alles dampfte und der Regen war so warm, dass ich noch mehr ins Schwitzen geriet. Aber das ist zumindest ein Sommer, der seinen Namen verdient. Alle Ottawaner beklagen jedoch, dass er viel zu früh und zu heiß daher gekommen sei...

Die ersten Dias aus Nunavut habe ich heute bekommen. WOWWWWWW!!!!! Die sind so schön, ich musste mich erst einmal in der Mall hinsetzen, gucken und ein bisschen flennen. So blau, so weiß, so schön...
In Kanada gehört zur Gratisentwicklung übrigens auch das Rahmen dazu, so dass ich mit meinem Schatz gleich einen Diaabend werde machen können.
Noch 21 Tage bis ich endlich in seine Arme fallen kann.

Diese Woche wird einfach eine gute Woche!

Warum?

Montag habe ich den ganzen Tag geschlafen, anstelle zur Arbeit zu gehen
- Mein Arbeitsplan sieht ein Besuch des Museum of Civilisation vor
- Heute war ich schon beim Sport, diesmal shallow crunch anstelle des Deep Turbos
- Mein Laptop hat zwar immernoch keinen Ton, aber der Discman hat die ganze Eminem CD durchgehalten
- Meine Kreditkarte ist wieder aufgetaucht, gesperrt bleibt sie trotzdem
- Das bedeutet, dass die Herren von BONOBO mich doch nicht bestohlen haben
- Das Wochenende war richtig schön
- Morgen telefoniere ich mit meinem Panther
- Ich habe angefangen, meine Konten aufzuräumen
- Es sind nur noch 32 Tage, bis ich wieder daheim bin
- East of Eden ist großartig und bald kommt Harry Potter 6 raus (was für ne Mische)

Mein Jahr in Kanada ist allmählich ziemlich abgerundet. Nun durfte ich auch Canada Day erleben. Ein schöner Tag: alles läuft rot-weiß bekleidet oder bemalt mit Kanadaflaggen durch die Stadt, hört Musik, feiert ein friedliches Land und wartet auf das große Feuerwerk.
Obwohl wir ein paar Mal nass geworden sind, hatten Michelle, Seb und ich viel Spaß. Wir waren ja auch mit Bikinis als Unterwäsche perfekt vorbereitet und durch das viele Canadian Beer auch innerlich aufgewärmt. Gut, trotz des Regens war es immer noch warm draußen, von daher wäre das vielleicht gar nicht nötig gewesen...:-)
Den Hauptact des Abends, Sam Roberts, kannten wir sogar persönlich oder zumindest indirekt persönlich. Leider habe ich meine treppensitzenden Nachbarn in Montreal nie richtig ernst genommen oder gar Gespräche darüber geführt, was sie außerhalb des abendlichen Treppesitzens und Biertrinkens denn noch so tun. Dann hätte ich vielleicht erfahren, dass einer der regelmäßigen Gäste, Sam, eine Rockband hat, die eine der ehrlichsten und direktesten Alben der letzten Zeit produziert hat und damit doch ganz schön erfolgreich ist. Jetzt weiß ich es und freue mich.

Nach der Zeit in Montreal und all den Norwegern und Schwedinnen ist man Skandinavien einfach verfallen...und so freue ich mich fröhlich vor mich hin, wenn mein "adorable Scandinavian accent" am Telefon bemerkt wird und meine Name zugegebenermaßen diesen Eindruck unterstützen kann. Für eine Schwedin gehalten zu werden, weil ich zu blond für eine Deutsche sei, ist mir vorher auch noch nie passiert...